Vermischtes

Neuer Leitfaden zu digitalen Technologien für Senioren

  • Mittwoch, 29. Dezember 2021
/Khunatorn, stock.adobe.com
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Berlin – Digitale Technologien können vielen Senioren ermöglichen, länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. So bieten beispielsweise sogenannte Smart-Home-Technologien Hilfe im Alltag.

Dabei werden zum Beispiel Licht, Reinigungsroboter oder Haushaltsgeräte per Stimmbefehl gesteuert. Aber auch die häusliche Pflege kann von neuen Technologien profitieren – sie entlasten Pflegende bei körperlichen und organisatorischen Tätigkeiten.

Das zeigt der neue Leitfaden „Digitale Lösungen für das Wohnen im Alter“, des Digitalverbandes Bitkom. „Die Digitalisierung kann Seniorinnen und Senioren wertvolle Dienste leisten. Das Thema ist für alle von Bedeutung: für Familien und Gesundheitswirtschaft, aber auch für die private und kommunale Wohnungs­wirtschaft“, sagte Ariane Schenk, Bereichsleiterin Health & Pharma beim Bitkom.

Der Leitfaden zeigt anhand von Beispielen, welche digitalen Anwendungen die Senioren, Pflegende sowie die Wohnungswirtschaft bereits jetzt einsetzen können, um ein längeres selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Dazu zählt etwa eine Anwendung, die Gesundheits- und Sensordaten auswertet, um Unregelmäßig­keiten im Tagesverlauf zu erkennen und zum Beispiel zu prüfen, ob der Betreffende vergessen hat zu trinken, Medikamente zu nehmen oder Termine einzuhalten.

„Insbesondere während der Coronazeit ist das Problem der Isolation in den Vordergrund gerückt. Dabei sollen und können digitale Technologien Pflegepersonal oder die Zuwendung durch Angehörige nicht ersetzen – aber sie doch sinnvoll unterstützen, um die Qualität in der Pflege langfristig zu verbessern“, so Schenk.

hil

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