Neuer Standort des Zentrums für psychische Gesundheit an Uni Halle

Halle – An der Universität Halle soll ein neuer Standort des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit (DZP) entstehen. Das teilte die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit.
Demnach sollen Forschende verschiedener Fachbereiche künftig neue Konzepte für die Prävention, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen entwickeln.
Das Bundesbildungsministerium will die Universität dafür demnach in den kommenden zwei Jahren mit rund 675.000 Euro fördern. Anschließend soll die Förderung verstetigt werden, hieß es.
Die Arbeit in Halle soll den Angaben zufolge drei Schwerpunkte haben. Es soll untersucht werden, wie Psychotherapie im Gehirn wirkt. Zudem soll erforscht werden, wie Betroffene und Angehörige besser in neue Forschungsprojekte und Behandlungen einbezogen werden können.
Ein weiteres Team soll Einzelstudien aller Standorte des DZP sichten und die Daten vereinheitlichen, um so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Neben Halle hat das DZP weitere Standorte unter anderem in Mannheim, Bochum und Tübingen.
Seit 2007 habe das Bundesforschungsministerium acht Zentren für Gesundheitsforschung eingerichtet, hieß es weiter. Sie sollen den Wissenschaftlern optimale Forschungsbedingungen bieten, um Volkskrankheiten zu bekämpfen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: