Neuer Tarifvertrag für Ärzte an Helios-Kliniken
Berlin – Die rund 3.000 Ärzte der 26 ehemaligen Rhön-Kliniken erhalten rückwirkend zum ersten Januar 2017 2,3 Prozent mehr Gehalt. 2018 steigen ihre Bezüge um weitere 2,8 Prozent. Darauf haben sich der Marburger Bund (MB) und der Helios-Konzern geeinigt. Der Tarifvertrag soll bis Ende 2018 gelten.
„Wir freuen uns, dass wir in lediglich einem Verhandlungstermin mit der Ärztegewerkschaft Marburger Bund eine Einigung erzielen konnten“, sagte die Helios-Verhandlungsführerin Dorothea Schmidt nach Abschluss der Gespräche. Bis zum 23. Juni steht die Einigung allerdings noch unter Vorbehalt, weil die Tarifgremien des MB ihr noch zustimmen müssen.
Helios hatte die Rhön-Kliniken im Jahr 2014 übernommen. Daher gelten bei dem Klinikkonzern zwei Tarifverträge mit dem MB. Der ursprüngliche Helios-Ärztetarifvertrag aus 2006 für 35 Akutkliniken, die bereits vor 2014 zu Helios gehörten und der zweite Tarifvertrag mit der Ärztegewerkschaft für 26 Akutkliniken, die Helios 2014 von Rhön erworben hat.
Helios betreibt in Deutschland 112 Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 78 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 18 Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. Das Unternehmen gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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