Niedersachsen will an flächendeckendem Kliniknetz festhalten

Hannover – Niedersachsen will an einem flächendeckenden und leistungsfähigen Krankenhausnetz festhalten, das sich insbesondere während der Pandemie bewährt hat. Dazu sollten in diesem Jahr 265 Millionen Euro in 22 Klinikprojekte in den Regionen investiert werden, teilte das Gesundheitsministerium nach der Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses in Hannover mit.
„Mit unseren Investitionszuschüssen bringen wir wichtige Krankenhausprojekte in ganz Niedersachsen voran, das ist gerade in diesen Zeiten ein wichtiges Signal“, sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD). „Die Fördermittel fließen gezielt in die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in den Regionen.“
Reimann betonte, für die Bevölkerung solle auch in Zukunft eine moderne und gut aufeinander abgestimmte stationäre Versorgung bereitstehen. Die Kliniken müssten zudem gut erreichbar sein.
„Die Coronaepidemie hat uns allen deutlich gemacht, was für ein hohes Gut eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft ist.“ Die Krankenhäuser hätten in den vergangenen Wochen und Monaten einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Situation zu bewältigen. In Niedersachsen gibt es 172 Krankenhäuser mit rund 40.000 Betten.
Das Investitionsprogramm 2020 wird – nach einer Landtagsbefassung – vom Kabinett beschlossen. Das Geld stammt aus verschiedenen Programmen von Kommunen, Land und Bund. Hinzu kommt eine Pauschalförderung des Landes für Niedersachsens Kliniken für kleinere Investitionen in Höhe von jährlich aktuell rund 110 Millionen Euro.
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