Nordrhein-Westfalen schafft mehr Schulplätze für Altenpflegehelfer

Berlin – Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat angekündigt, in diesem Jahr die Zahl der landesgeförderten Schulplätze in der staatlich anerkannten einjährigen Altenpflegehilfeausbildung um mehr als 50 Prozent von 660 auf 1.000 zu erhöhen. Damit steigt auch die Landesförderung für diesen Ausbildungsbereich um etwa 1,14 Millionen Euro auf nunmehr rund 3,36 Millionen Euro.
„Wir brauchen mehr gut ausgebildete und motivierte Pflegekräfte in unserem Land – sowohl bei den Fach- als auch den Assistenzkräften“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Nur dann könne eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung der pflegebedürftigen Menschen sichergestellt werden. „Wir müssen frühzeitig etwas gegen mögliche Versorgungsengpässe unternehmen“, so Laumann.
Dazu gehöre auch, dass es einen breiten Zugang zu den Pflegeberufen gebe. „Der Pflegeberuf muss sowohl für Abiturienten als auch für Hauptschüler attraktiv sein“, erklärte er. Eine vielversprechende Ausbildung mit guten und sicheren beruflichen Perspektiven sowie durchlässigen Qualifizierungswegen sei immens wichtig.
Die Altenpflegehilfeausbildung biete hier für viele Interessierte einen qualifizierten Einstieg in die Pflege. Vor diesem Hintergrund werde Nordrhein-Westfalen bei der Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes auch die Ausbildung zur Pflegeassistenz konsequent an die neuen bundesrechtlichen Vorgaben anpassen.
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