Nordrhein-Westfalen will Telemedizin vorantreiben
Düsseldorf – Telemedizinische Anwendungen zum Nutzen der Patienten voranbringen möchte das Land Nordrhein-Westfalen (NRW). „Der digitale Wandel betrifft viele Lebensbereiche. Die Frage nach dem Nutzen für den Menschen sollte dabei im Zentrum aller Vorhaben stehen“, betonte die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) in Düsseldorf. Datenschutz und Datensicherheit spielten dabei eine zentrale Rolle, um Ängste abzubauen und den Nutzen klar erkennbar zu machen.
Am Augenblick bündelt die sogenannte „Landesinitiative eGesundheit.nrw“ mehr als 30 Telematik- und Telemedizinprojekte. Die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH koordiniert die Vorhaben. Ein Kompetenzzentrum evaluiert kontinuierlich bestehende telemedizinische Lösungen und überprüft diese auf ihre gesundheitsökonomische Wirksamkeit und Machbarkeit.
Im Februar startet die NRW-Landesregierung nun einen Wettbewerb für eine bessere sektorübergreifende Versorgung. Neben den Schwerpunkten „Bedarfsgerechte Versorgung im Quartier“, und „Optimierung einer sektorübergreifenden gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung insbesondere für Menschen mit Demenzerkrankungen“ geht es dabei insbesondere um medizinische und telemedizinische Produkte und Dienstleistungen.
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