Nordrhein-Westfalens Pflegeschulen erhalten Finanzspritze vom Land

Düsseldorf – Über das im Sommer initiierte Sonderprogramm „Krankenhäuser und Pflegeschulen“ stellt das Land Nordrhein-Westfalen kurzfristig Mittel in Höhe von insgesamt einer Milliarde Euro bereit.
250 Millionen Euro davon sollen nun in die Förderung von Pflegeschulen fließen, die nicht an ein Krankenhaus angeschlossen sind. Pflegeschulen an Krankenhäusern erhalten im laufenden Jahr über die Einzelförderung gemäß § 21a KHGG NRW ebenfalls eine Finanzspritze.
„Mit diesem finanziellen Kraftakt leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Fachkräftemangel in der Pflege nachhaltig zu bekämpfen“, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Schließlich sei nicht erst seit der Coronapandemie klar, dass Nordrhein-Westfalen eine gut funktionierende Gesundheitsversorgung mit einer ausreichenden Anzahl an Pflegefachkräften brauche.
Mithilfe der Fördermittel will das Land deshalb einerseits den Grundstein für attraktivere Ausbildungsstätten, andererseits aber auch den weiteren Ausbau der Ausbildungsplätze an unabhängigen Pflegeschulen unterstützen.
Zur Finanzierung des Kapazitätsaufbaus stellt das Land deshalb einmalig eine Pauschale von 20.400 Euro pro neu eingerichtetem Schulplatz zur Verfügung, Modernisierungsmaßnahmen werden mit 5.100 Euro pro belegtem Schulplatz gefördert.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: