Vermischtes

Notaufnahmeregister erhält neue Struktur

  • Donnerstag, 14. Juli 2022
/picture alliance, Jens Büttner
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Magdeburg/Wolfsburg – Das Aktionsbündnis zur Verbesserung der Kommunikations- und Informationstech­nologie in der Intensiv- und Notfallmedizin (AKTIN) hat seine Strukturen professionalisiert und firmiert jetzt als eigener Verein.

Das Bündnis trägt das AKTIN-Notaufnahmeregister. Basis für die am Register teilnehmenden Kliniken sind mit der Vereinsgründung nicht mehr individuelle Kooperationsverträge, sondern die Vereinssatzung. Das Aktions­bündnis will so künftig wesentlich schneller und effizienter agieren.

Die Vereinssatzung sieht vor, die Situation in der klinischen Notfallversorgung mithilfe von Routinedaten lang­fristig zu verbessern. Dazu will er Wissenschaft und Forschung in der Notfall-, Akut und Intensivmedizin durch eine bessere Datenlage fördern. Außerdem geht es um die Bereitstellung wichtiger Daten, um die Qua­lität in den Notaufnahmen zu sichern.

„Das AKTIN-Notaufnahmeregister trägt durch die Nutzung von klinischen Routinedaten aus der Notfallver­sor­gung ohne dokumentarischen Mehraufwand zur Verbesserung der Versorgungsforschung und Qualitätssiche­rung in der Akutmedizin sowie der Gesundheitsberichterstattung in Deutschland bei“, sagte der erste Vorsit­zender des neu gegründeten Vereins, Felix Walcher. Er ist Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Magdeburg.

In dem Verein engagieren sich Akteure verschiedener Disziplinen aus Klinik, Wissenschaft und medizinischer Informatik, unter anderem die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) sowie zahlreiche Uni- und weitere Kliniken.

Das Notaufnahmeregister existiert seit dem Jahr 2013. „Insbesondere in der konsequenten Einbindung aller beteiligten Fachrichtungen und Akteure sowie der Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und den Klini­ken vor Ort liegt der Mehrwert des AKTIN-Netzwerks“, erklärte die zweite Vorsitzende des Vereins, Bernadett Erdmann, Chefärztin der Zentralen Notfallaufnahme des Klinikums Wolfsburg.

hil

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