Novartis wächst und erhöht Gewinnausblick

Basel – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis ist im dritten Quartal weiter kräftig gewachsen. Der Nettoumsatz stieg zwischen Juli und September um zwölf Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar (rund elf Milliarden Euro), wie Novartis heute mitteilte.
Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Plus von ebenfalls zwölf Prozent. Es sind die ersten Quartalszahlen ohne die Anfang Oktober abgespaltene Generika-Tochter Sandoz. Für das Gesamtjahr hob der Pharmariese den Ausblick für die Gewinnentwicklung abermals an.
Die Wachstumstreiber, zu denen das Multiple-Sklerose-Mittel Kesimpta, das Herz-Kreislauf-Medikament Entresto sowie die Krebstherapien Kisqali und Pluvicto zählen, hätten sich nach wie vor gut entwickelt, sagte Novartis-Chef Vas Narasimhan. Der operative Betriebsgewinn sank unterdessen um vier Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar.
Umsatzsteigerungen und geringere Restrukturierungskosten standen hier höheren Wertminderungen wegen der Einstellung von Entwicklungsprojekten gegenüber. Unter dem Strich blieb ein um 14 Prozent höherer Konzerngewinn von 1,5 Milliarden US-Dollar übrig. Novartis begründete dies unter anderem mit dem höheren operativen Ergebnis und einem niedrigeren Steuersatz.
Für das Gesamtjahr bestätigte das Management die bisherigen Ziele für den Umsatz. So peilt Novartis zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Beim operativen Kernergebnis soll ein Plus im mittleren bis hohen Zehnerbereich erreicht werden. Hier peilte Novartis zuvor ein Plus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis mittleren Zehnerbereich an.
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