Pharmakonzern Novartis darf Morphosys übernehmen

Bonn/Basel – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis darf das bayerische Biotechunternehmen Morphosys übernehmen.
Das Bundeskartellamt gab heute die Freigabe der Transaktion bekannt. Man habe sehr genau geprüft, ob der Zusammenschluss den Wettbewerb um Forschung und Entwicklung von neuen Medikamenten gegen eine Form der Leukämie beeinträchtigen werde, sagte Behördenchef Andreas Mundt.
„Im Ergebnis haben wir keine durchgreifenden wettbewerblichen Bedenken.“ Es würden viele alternative Wirkstoffe entwickelt, außerdem rechne man mit Wettbewerb durch Generika.
Die Übernahme des Herstellers von Blutkrebsmedikamenten, der seinen Sitz in Planegg bei München hat und im Herbst 544 Mitarbeiter hatte, kostet Novartis 2,7 Milliarden Euro.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: