NRW fördert Medizinerausbildung mit 40 Millionen Euro
Düsseldorf – Nordrhein-Westfalen will die Ausbildung der künftigen Ärzte weiter verbessern. Deshalb hat das Wissenschaftsministerium das Sonderprogramm „Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Lehre in der Medizin“ initiiert. Bereits in diesem Jahr wird die Ausbildung an Medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken des Landes darüber mit 40 Millionen Euro gefördert.
„Die Medizin verändert sich rasant, nicht zuletzt durch die Digitalisierung. Diese Fortschritte stellen die Universitätsmedizin vor neue Herausforderungen‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD). Auch durch die bevorstehende Umsetzung des bundesweiten „Masterplan Medizinstudium 2020‟ sei das Studium der Medizin starken Veränderungen unterworfen. Die Anforderungen an bauliche Anlagen und Infrastrukturen für moderne Lehr- und Lernarrangements steigen.
Mithilfe der zusätzlichen Mittel sollen deshalb notwendige, nachhaltige und zukunftsweisende Bedingungen geschaffen werden. „Unsere Investitionen in Ausstattung und Infrastruktur in der Lehre ermöglicht, die hohe Qualität der medizinischen Ausbildung in NRW weiter verbessern“, so Schulze.
Im ersten Schritt erhalten die Standorte Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, Münster und Bochum zunächst jeweils 5,7 Millionen Euro, um wichtige Impulse zur Verbesserung der Lehre zu setzen und Baumaßnahmen für ein zeitgemäßes Lehr- und Lernumfeld vorzunehmen. Eine Fortsetzung der Förderung in den kommenden Jahren ist geplant.
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