Obduktion: Baby starb offenbar nicht an Folgen eines Keimbefalls
Berlin – Nach einem ersten Obduktionsergebnis ist das Anfang Oktober in einem Berliner Krankenhaus gestorbene Baby nicht an einer Serratien-Infektion gestorben. Der Gerichtsmedizin zufolge sei davon auszugehen, dass das Kind nach einer „hochkomplizierten und riskanten Operation" eines natürlichen Todes gestorben sei, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Weitere Untersuchungen zur abschließenden Klärung stünden noch aus.
Die Exhumierung des Babys und die anschließende Obduktion sind Teil des Ermittlungsverfahrens wegen fahrlässiger Tötung im Zusammenhang mit dem Serratien-Befall auf der Neonatologie der Charité. Auch die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung anderer Kinder durch eine Keim-Infektion dauern laut Staatsanwaltschaft an.
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