Medizin

Orale Insulintherapie bei Säuglingen kann Typ-1-Diabetes vermutlich nicht verhindern

  • Mittwoch, 19. November 2025
Ein Antikörperscreening ermöglicht es, bei Kindern ein künftiges Risiko für Diabetes-Typ-1 zu identifizieren, lange bevor erste Symptome auftreten und die Krankheit sich manifestiert./Anetta, stock.adobe.com
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München – Die weltweit erste randomisierte Studie, die einem Typ-1-Diabetes durch die tägliche Gabe von Insulinpulver vorbeugen will, hat ihr erstes Ziel, die Entwicklung von Autoantikörpern zu verhindern, nicht erreicht. Günstige Ergebnisse bei Probandinnen und Probanden mit Varianten im Insulin-Gen deuten nach der Publikation in The Lancet (2025; DOI: 10.1016/S0140-6736(25)01726-X) jedoch darauf hin, dass eine personalisierte Strategie erfolgreich sein könnte.

Bei vielen Kindern, die später an einem Typ-1-Diabetes erkranken, kommt es in den ersten Lebensjahren zur Bildung von Autoantikörpern, die den Beginn der Autoimmunerkrankung anzeigen. Bisher gibt es keine Möglichkeit, den Krankheitsprozess zu stoppen. Bei Nahrungsmittelallergien hat sich dagegen eine orale Immuntherapie als wirksam erwiesen.

rme

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