Vermischtes

Ostdeutsche Spitzenreiter unter Tabaksüchtigen

  • Montag, 27. Mai 2019
/nito, stock.adobe.com
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Magdeburg – In Ostdeutschland hat die Zahl der Tabaksüchtigen nach Kranken­kassen­angaben in den vergangenen zehn Jahren überproportional zugenommen.

Wie die Kaufmännische Krankenkasse KKH heute unter Berufung auf ihre Versicher­ten mitteilte, verzeichnete das größte Plus (160 Prozent) Sachsen-Anhalt, wo 2017 rund 6.000 Ver­sicherte wegen Tabakabhängigkeit, Entzugserscheinungen oder psy­chi­scher Probleme aufgrund von Tabak ärztlich behandelt wurden.

Im Bundesländervergleich folgen demnach Mecklenburg-Vorpommern (plus 157 Pro­zent), Brandenburg (plus 155 Prozent), Sachsen (plus 150 Prozent) und Thüringen (plus 142 Prozent).

Schlusslicht ist mit einem Plus von 52 Prozent das Saarland, auf dem vorletzten und vorvorletzten Platz landeten Hessen (plus 62 Prozent) und Baden-Württemberg (plus 63 Prozent).

Obwohl die Zahl der Alltagsraucher in der Gesamtbevölkerung seit Jahren sinke, steige offenbar zugleich der Anteil an Exzessivrauchern, so die KKH. Sie gehört zu den großen Krankenkassen und äußerte sich mit Blick auf den Weltnichtrauchertag am Freitag.

kna

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