Vermischtes

Pfizer rechnet mit Konkurrenz durch Nachahmerprodukte

  • Dienstag, 29. Januar 2019
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New York – Pfizer geht mit Vorsicht ins neue Geschäftsjahr. Nach Patentverlusten für einige Medikamente rechnet der US-Pharmakonzern 2019 mit wachsender Konkurrenz durch günstigere Nachahmerprodukte. Zudem sorgt sich das Management wegen des starken Dollars. Konzernchef Albert Bourla rechnet daher in den kommenden Monaten im schlimmsten Fall mit Einbußen bei Umsatz und Ergebnis, wie er heute bei der Vorlage der Zahlen für 2018 sagte.

Für 2019 geht der Konzern von Umsatzeinbußen durch Nachahmerpräparate von mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,75 Milliarden Euro) aus. Pfizer wird unter anderem Mitte 2019 seine Exklusivität für den Umsatzbringer Lyrica verlieren, ein Mittel zur Behandlung neuropathischer Schmerzen. Der angestiegene Dollar sollte mit nochmals 900 Millionen Euro beim Umsatz negativ zu Buche schlagen, so die Schätzungen des Managements.

Im vergangenen Jahr hatte Pfizer seinen Umsatz um zwei Prozent auf 53,65 Milliarden US-Dollar steigern können. Der Gewinn brach jedoch um fast die Hälfte auf gut 11 Milliarden Dollar ein. Ein Jahr zuvor hatte Pfizer noch enorm von der US-Steuerreform profitiert. Pfizers Medikamentenpipeline ist im Wandel, ältere Blockbuster verlieren Umsatz, neuere Mittel wie Ibrance (Brustkrebs) und der Blutverdünner Eliquis erwiesen sich zuletzt als größte Wachstumsbringer.

dpa

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