Projekt Hausbesuche bei Senioren wird auf ganz Hamburg ausgeweitet

Hamburg – Das Projekt Hausbesuche bei Senioren soll Ende des Jahres auf ganz Hamburg ausgeweitet werden. Das Angebot wurde seit September 2018 bislang nur in Eimsbüttel und Harburg getestet.
„Die vielen positiven Rückmeldungen (...) haben mich darin bestärkt, das Angebot bereits zum Ende 2019 auf alle Hamburger Bezirke auszuweiten“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) heute.
Hamburg hatte die Beratungsstelle „Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren“ gestartet, um den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern. Die Besucher stellen beispielsweise den Kontakt zu geeigneten Pflegeeinrichtungen her oder helfen bei der Suche nach einem Chor in der Nachbarschaft. Alle alten Menschen in Eimsbüttel und Harburg erhielten kurz nach ihrem 80. Geburtstag per Post eine Einladung zu so einem freiwilligen und kostenlosen Gespräch.
Zwischen September 2018 und 2019 feierten in den Bezirken Eimsbüttel und Harburg 2807 Menschen ihren 80. Geburtstag. Sie alle erhielten das Angebot eines Hamburger Hausbesuchs per Brief. Gut 30 Prozent der Senioren nahmen es an. Der Hamburger Hausbesuch soll ein aktives, selbstbestimmtes und selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung und im vertrauten Quartier unterstützen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: