Rennen um Paracelsus Kliniken

Osnabrück – Bei den insolventen Paracelsus-Kliniken zeichnet sich eine Übernahme ab. Wie der Spiegel heute berichtet, sollen sich der Krankenhauskonzern Asklepios und die Beteiligungsfirma Porterhouse noch im Bieterrennen befinden. Helios und andere Finanzinvestoren verhandeln demnach nicht mehr weiter mit.
Felix Happels Investmentholding Porterhouse soll nach Spiegel-Informationen von den Klinikmitarbeitern bevorzugt werden. Das Unternehmen aus Luzern werbe damit, dass bei ihm „nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung“ im Vordergrund stehe.
In einer Sonderinformation für die Beschäftigten betonte der Gesamtbetriebsrat laut Spiegel, dass Porterhouse „einen guten Eindruck gemacht“ und „Interesse an den Beschäftigten“ gezeigt habe. Porterhouse werde den Konzern langfristig eigenständig weiterentwickeln und stehe laut eigener Aussage auch für Tarifverträge, heißt es weiter.
Die Paracelsus-Kliniken mussten kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht Osnabrück einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung stellen. Betroffen sind 40 Einrichtungen an 23 Standorten mit 5.200 Beschäftigten.
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