Rheinland-Pfalz will Netz für Suchthilfe ausbauen
Budenheim – Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) will das Netz der Suchtprävention und Suchthilfe für Drogenabhängige verbessern.
Das System sei zwar schon gut ausgebaut, Menschen mit einer Suchterkrankung seien aber häufig von weiteren persönlichen und sozialen Problemen betroffen, sagte Bätzing-Lichtenthäler laut Mitteilung der Landeszentrale für Gesundheitsförderung am Montag bei einer Konferenz in Budenheim. „Für sie müssen wir über die konkrete Suchtproblematik hinaus Unterstützung durch andere Professionen anbahnen.“ Nötig sei auch, neue Zielgruppen zu erreichen.
Die Kooperation mit Migrations-Fachdiensten wird nach Angaben der Landeszentrale für Gesundheitsförderung immer wichtiger. Die rund 300 Vertreter der rheinland-pfälzischen Suchtkrankenhilfe hätten bei der Konferenz auch darüber diskutiert, ob eine Öffnung der Suchthilfe über Kulturen hinweg erforderlich sei. Als Zielgruppe der Suchthilfe nannte die Landeszentrale auch Kinder aus Familien mit Drogenabhängigen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: