Vermischtes

Rhön-Kliniken plädieren für umfassende Reformen im Gesundheitswesen

  • Donnerstag, 9. Juni 2022

Bad Neustadt a. d. Saale – Als „unverzichtbar“ sieht die Rhön-Klinikum AG eine Reform des Gesundheitswesens an. Der Vorstand und der Aufsichtsrat sprach sich gestern im Rahmen der Hauptversammlung für eine Neuordnung der Krankenhauslandschaft und die Abschaffung von Sektorengrenzen aus.

Zudem sollten Investitionen angemessen finanziert und der Dokumentationsaufwand durch eine Entbürokratisierung reduziert werden, so die Rhön-Klinikum AG. Auch wolle man versuchen, digitale Lösungen zur Vernetzung von ambulanten und stationären Strukturen zu finden.

Zur strategischen Ausrichtung äußerte sich Christian Höftberger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG. Man wolle die Pflege und Medizin stärken und die Gesundheitseinrichtungen auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren – wobei der digitale ambulante Fokus verstärkt werden müsse. Außerdem lege man Wert darauf, zukünftig Prozesse zu optimieren, beispielsweise mit der Bündelung des Wissens in Servicegesellschaften.

Beispielhaft für Weiterentwicklungsprojekte nannte Höftberger das 2021 im Unternehmen eingeführte Employee Assistance Program (EAP), ein Beratungsangebot, das die Beschäftigten bei persönlichen, beruflichen, gesundheitlichen oder familiären Fragen unterstützen soll.

Des Weiteren legte Höftberger die aktuellen Geschäftszahlen offen. Für das erste Quartal 2022 erhöhte sich die Patientenzahl um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 214.321. Der Umsatz stieg ebenfalls leicht auf etwa 347 Millionen Euro (nach 335,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). Das Konzernergebnis belief sich auf 1,3 Millionen Euro.

aha/aro

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