Rhön-Klinikum startet mit Gewinnsprung ins Geschäftsjahr

Bad Neustadt/Saale – Mehr Patienten, höherer Umsatz und geringere Personalkosten haben den Gewinn des privaten Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum ansteigen lassen. Die Franken konnten im ersten Quartal 2018 unter dem Strich 10,4 Millionen Euro für sich verbuchen. Das ist fast ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Da lag der Gewinn bei fast 8,5 Millionen Euro.
Im ersten Quartal 2017 seien noch Abfindungen im mittleren einstelligen Millionenbereich an einstige Vorstände ausgezahlt worden, sagte Julian Schmitt, Leiter der Abteilung Investor Relations, heute in Bad Neustadt. Das sei in diesem Jahr nicht nötig gewesen. Zudem habe der Konzern auch bei den Materialkosten leicht sparen können.
Ohne die Grippewelle, wegen der in den Rhön-Kliniken aufgrund von krankem Personal Operationen ausfielen, wären Umsatz und Gewinn möglicherweise noch höher ausgefallen, sagte Schmitt weiter. „Wir haben ein super entspanntes und gutes Quartal hingelegt.“ Der Umsatz des Klinikkonzerns lag Ende März bei 311,65 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 300,12 Millionen Euro.
Rhön-Klinikum betreibt mit etwa 16.700 Mitarbeitern deutschlandweit elf Kliniken mit knapp 5.400 Betten. 2017 wurden in den Rhön-Häusern gut 836.000 Patienten behandelt, im ersten Quartal 2018 waren es gut 216.600.
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