„Beckenbodenschäden waren lange Zeit ein Tabuthema“

Berlin – Beckenbodenschäden treten vor allem bei Frauen nach einer vaginalen Geburt auf. Immer mehr prominente Frauen berichten öffentlich über das Tabuthema, unter anderem die Schauspielerin Kate Winslet, Keira Knightley und Models wie Chrissy Teigen und zuletzt Ashley Graham. Am häufigsten ist die Harninkontinenz. Sie tritt postpartal bei etwa 40 Prozent der Frauen auf, verschwindet aber meist innerhalb der ersten Monate nach der Geburt. Die Prävalenz steigt mit der Anzahl vaginaler Geburten. Auch in der Schwangerschaft kann es zu einer Harninkontinenz kommen, die bei etwa 70 % der betroffenen Frauen spontan nach der Geburt heilt.
Bei etwa 6 Prozent der Frauen kommt es bei der Geburt zu offensichtlichen Analsphinkterschäden. Mehr als 12 Prozent der Frauen berichten zumindest über eine passagere Form der Sphinkterschwäche, meist den ungewollten Abgang von Winden. Aktuelle Studien zeigen vor allem, wie Frauen Beckenbodenschäden vorbeugen können. Dabei ist die Harninkontinenz auch bei Männern ein bekanntes Problem.
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