5 Fragen an...

„Beckenbodenschäden waren lange Zeit ein Tabuthema“

  • Mittwoch, 19. Februar 2020
Thomas Fink, Sana Klinikum Lichtenberg /privat
Thomas Fink, Sana Klinikum Lichtenberg /privat

Berlin – Beckenbodenschäden treten vor allem bei Frauen nach einer vaginalen Geburt auf. Immer mehr prominente Frauen berichten öffentlich über das Tabuthema, unter an­de­­rem die Schauspielerin Kate Winslet, Keira Knightley und Models wie Chrissy Teigen und zuletzt Ashley Graham. Am häufigsten ist die Harninkontinenz. Sie tritt postpartal bei etwa 40 Prozent der Frauen auf, verschwindet aber meist innerhalb der ersten Monate nach der Geburt. Die Prävalenz steigt mit der Anzahl vaginaler Geburten. Auch in der Schwanger­schaft kann es zu einer Harninkontinenz kommen, die bei etwa 70 % der be­troffenen Frauen spontan nach der Geburt heilt.

Bei etwa 6 Prozent der Frauen kommt es bei der Geburt zu offensichtlichen Analsphink­ter­schä­den. Mehr als 12 Prozent der Frauen berichten zumindest über eine passagere Form der Sphinkterschwäche, meist den ungewollten Abgang von Winden. Aktuelle Stu­dien zeigen vor allem, wie Frauen Beckenbodenschäden vorbeugen können. Dabei ist die Harninkon­ti­nenz auch bei Männern ein bekanntes Problem.

gie

Zum Weiterlesen anmelden

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.

Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:

Exklusive Inhalte lesen

Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung