Ausland

Bisher 649 Flüchtlinge auf Mittelmeer gestorben

  • Dienstag, 28. März 2017

Genf – Trotz deutlich zurückgegangener Flüchtlingszahlen ertrinken immer noch viele Mi­granten im Mittelmeer. Seit Jahresbeginn seien 649 Schutzsuchende ums Leben gekom­m­en, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) heute in Genf mit. Allein auf der zentralen Mittelmeerroute nach Italien seien 590 Menschen gestorben, 418 mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres.

„Die Anwesenheit vieler Rettungsschiffe ist entscheidend, sonst wäre die Zahl der Toten un­vermeidlich höher“, so ein IOM-Sprecher. 26.600 Flüchtlinge erreichten in den ersten drei Monaten des Jahres die europäischen Küsten. Im vergangenen Jahr waren es im selben Zeitraum 164.000. Acht von zehn Ankommenden landen laut IOM in Italien, die restlichen in Griechenland und Spanien.

dpa

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