G20-Gesundheitsgipfel setzt Kampf gegen Antibiotikaresistenzen fort

Buenos Aires/Berlin – Gesundheitsminister der führenden Industrie- und Schwellenländer („G20“) haben beim heutigen Gipfeltreffen in Argentinien über die Bewältigung globaler Gesundheitsherausforderungen beraten. Auf der Agenda standen dabei unter anderem die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen, die weltweite Stärkung von Gesundheitssystemen sowie das Gesundheitskrisenmanagement.
„Nur durch die weltweite Zusammenarbeit von Human- und Veterinärmedizin, der Landwirtschaft und des Umweltsektors können Antibiotikaresistenzen langfristig bekämpft werden“, betonte Thomas Gebhart, Parlamentarischer Staatssekretär (CDU) und Leiter der deutschen Delegation. Während des Gipfels fand auch eine Simulationsübung zu Antibiotikaresistenzen statt. Damit setzten die Gesundheitsminister ihre im vergangenen Jahr in Berlin getroffene Vereinbarung um, regelmäßig Simulationsübungen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene durchzuführen und so die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu stärken.
Darüber hinaus setzte der argentinische Gipfel beim Thema „Übergewicht bei Kindern“ einen eigenen Schwerpunkt. Die Gesundheitsminister der G20-Staaten unterstützen die internationalen Aktivitäten, insbesondere der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die sich für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen einsetzen und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Prävention von Übergewicht bei Heranwachsenden leisten.
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