Ausland

Hilfstransporte in die Ukraine gehen unvermindert weiter

  • Dienstag, 3. Mai 2022
/picture alliance, Harald Tittel
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Köln – In der Ukraine werden weiterhin dringend Hilfsgüter benötigt. Morgen will die Caritas erneut 44 Pa­letten mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial von Deutschland aus in die Ukraine ver­senden. Es ist bereits der 150. Hilfstransport der Malteser für die Menschen in der Ukraine und in den An­rainerstaaten.

Die Hilfslieferung, die mit zwei Lkw direkt nach Lviv in der Ukraine gefahren wird, soll von dort aus von den ukrainischen Maltesern an Krankenhäuser verteilt werden. Unterstützt wird der Transport von der Organisation „Action Medeor“.

„In der Region Kharkiv fehlt es in den Krankenhäusern derzeit an Allem, wie zum Beispiel Medikamenten für chronisch Kranke, aber auch Verbrauchsmaterial wie Spritzen und Kanülen. Die Gesundheitseinrichtungen vor allem im Osten des Landes sind völlig überlastet und jede Unterstützung wird dringend benötigt"“, sagte Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine.

„Medikamente, Feldbetten für Geflüchtete sowie Lebensmittel – das sind die Dinge, die derzeit in allen Teilen der Ukraine dringend gebraucht werden“, erläuterte Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.

Man habe Glück, dass die Kollegen in Lviv trotz des Krieges noch immer im Einsatz seien und von ihrem Standort aus die Hilfslieferungen auch in die Gegenden bringen könnten, die zum Teil nur schwer erreichbar seien. Derzeit beliefern die Malteser rund 50 Städte und Gemeinden in der Ukraine.

EB

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