Hilfstransporte in die Ukraine gehen unvermindert weiter

Köln – In der Ukraine werden weiterhin dringend Hilfsgüter benötigt. Morgen will die Caritas erneut 44 Paletten mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial von Deutschland aus in die Ukraine versenden. Es ist bereits der 150. Hilfstransport der Malteser für die Menschen in der Ukraine und in den Anrainerstaaten.
Die Hilfslieferung, die mit zwei Lkw direkt nach Lviv in der Ukraine gefahren wird, soll von dort aus von den ukrainischen Maltesern an Krankenhäuser verteilt werden. Unterstützt wird der Transport von der Organisation „Action Medeor“.
„In der Region Kharkiv fehlt es in den Krankenhäusern derzeit an Allem, wie zum Beispiel Medikamenten für chronisch Kranke, aber auch Verbrauchsmaterial wie Spritzen und Kanülen. Die Gesundheitseinrichtungen vor allem im Osten des Landes sind völlig überlastet und jede Unterstützung wird dringend benötigt"“, sagte Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine.
„Medikamente, Feldbetten für Geflüchtete sowie Lebensmittel – das sind die Dinge, die derzeit in allen Teilen der Ukraine dringend gebraucht werden“, erläuterte Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.
Man habe Glück, dass die Kollegen in Lviv trotz des Krieges noch immer im Einsatz seien und von ihrem Standort aus die Hilfslieferungen auch in die Gegenden bringen könnten, die zum Teil nur schwer erreichbar seien. Derzeit beliefern die Malteser rund 50 Städte und Gemeinden in der Ukraine.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: