Israel: Coronavariante aus dem Süden Afrikas im Land entdeckt

Tel Aviv – Nach dem Auftreten der neuen Coronavariante B.1.1.529 in Israel hat die Regierung in Jerusalem die Einreise aus Afrika weitgehend eingeschränkt. Zahlreiche afrikanische Staaten würden als „rote Länder“ eingestuft, teilte das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett mit.
Die Länder in Nordafrika sind davon ausgenommen. Zuvor hatten die Behörden erklärt, dass ein Mann aus Malawi nach Israel zurückgekehrt sei, der sich mit der Variante B.1.1.529 angesteckt habe. Zudem gebe es drei weitere Verdachtsfälle, sagte Bennett laut Mitteilung.
Ausländern aus „roten Ländern“ wird die Einreise nach Israel laut dem Büro Bennetts untersagt. Das Heimatfrontkommando werde alle diejenigen, die in der vergangenen Woche aus afrikanischen Ländern eingereist seien, aufsuchen.
Diese Menschen müssten in Quarantäne bleiben sowie zu Hause Corona-Tests machen. Alle diejenigen, die in afrikanischen Ländern gewesen, aber aus anderen Ländern eingereist seien, würden dazu aufgerufen, PCR-Tests zu machen und bis zum Vorliegen eines negativen Ergebnisses in Quarantäne zu bleiben.
Als eine von mehreren zusätzlichen Maßnahmen soll die Untersuchung von Abwasserproben im Land beschleunigt werden, um bisher unentdeckte Fälle der neuen Variante zu finden, hieß es
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