Ausland

Mehr als 200.000 Coronatodesfälle im Europäischen Wirtschaftsraum

  • Montag, 19. Oktober 2020
/Photocreo Bednarek, stock.adobe.com
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Stockholm – In der EU und ihren wichtigsten europäischen Partnerstaaten sind mittler­weile mehr als 200.000 Menschen in Verbindung mit einer COVID-19-Erkrankung gestor­ben.

Wie gestern aus den täglich aktualisierten Zahlen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hervorging, gab es im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) einschließlich Großbritannien bei nunmehr knapp 4,8 Millionen bestätigten Coronainfektionen bislang 200.587 gemeldete Todesfälle.

Die meisten der Toten wurden im Vereinigten Königreich (43.579), in Italien (36.474), Spanien (33.775), Frankreich (33.392), Belgien (10.392) und Deutschland (9.777) regis­triert. Unter den 15 Ländern des Raums mit den meisten Gesamtinfektionen hat Deutschland auf die Bevölkerung gemessen in den vergangenen 14 Tagen gemeinsam mit Schweden die mit Abstand niedrigsten Infektionszahlen und Todesraten.

Zum EWR zählen neben den 27 EU-Staaten außerdem Norwegen, Island und Liechten­stein, das ECDC schließt auch das frühere EU-Mitglied Großbritannien mit ein. Nicht ein­gerechnet in diesen Werten ist somit die Schweiz, die laut dem in Stockholm ansässigen Zentrum bei mehr als 74.000 Infektionen auf 1.822 Todesfälle in Verbindung mit CO­VID-19 kommt.

Die Zahlen des ECDC unterscheiden sich zudem von denen der WHO Europa, die zur eu­ropäischen Region 53 Länder zählt, darunter auch Russland und die Ukraine. Die WHO hat bis gestern rund 7,8 Millionen Infektionen in dieser Region sowie knapp 255.000 damit in Verbindung stehende Todesfälle erfasst.

dpa

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