Ausland

Peking meldet Anstieg bei Coronafällen

  • Mittwoch, 23. November 2022
/picture alliance, Mark Schiefelbein
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Peking – Peking hat gestern einen deutlichen Anstieg bei den Coronafällen gemeldet. 1.438 Neuinfektionen wur­­­den nach Behördenangaben in der chinesischen Hauptstadt registriert – so viele wie noch nie seit Pande­mie­­beginn vor fast drei Jahren.

Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl der Neuerkrankungen noch bei 621 gelegen. Schulen, Restaurants und Fitnessstudios in Peking mussten schließen, Arbeitnehmer wurden aufgefordert, im Home­office zu arbeiten.

Drei ältere Menschen mit Vorerkrankungen starben am Wochenende in Peking an dem Virus. Landesweit lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen bei über 28.000. Am stärksten betroffen sind nach Angaben der Ge­sund­heits­behörden die südchinesische Provinz Guangdong und die Stadt Chongqing im Südwesten des Landes.

China ist die letzte große Volkswirtschaft, die eine sehr strenge Null-COVID-Politik verfolgt. Lockdowns bis hin zur Abriegelung ganzer Stadtteile und Städte und zu Betriebsschließungen wegen kleiner Coronaausbrüche belasten die Wirtschaft und den Alltag der Menschen.

Die Strategie, die sich bei der Eindämmung des Coronavirus zunächst als wirksam erwiesen hatte, scheint angesichts neuer Virusvarianten an Wirkung zu verlieren.

afp

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