Peking meldet Anstieg bei Coronafällen

Peking – Peking hat gestern einen deutlichen Anstieg bei den Coronafällen gemeldet. 1.438 Neuinfektionen wurden nach Behördenangaben in der chinesischen Hauptstadt registriert – so viele wie noch nie seit Pandemiebeginn vor fast drei Jahren.
Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl der Neuerkrankungen noch bei 621 gelegen. Schulen, Restaurants und Fitnessstudios in Peking mussten schließen, Arbeitnehmer wurden aufgefordert, im Homeoffice zu arbeiten.
Drei ältere Menschen mit Vorerkrankungen starben am Wochenende in Peking an dem Virus. Landesweit lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen bei über 28.000. Am stärksten betroffen sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden die südchinesische Provinz Guangdong und die Stadt Chongqing im Südwesten des Landes.
China ist die letzte große Volkswirtschaft, die eine sehr strenge Null-COVID-Politik verfolgt. Lockdowns bis hin zur Abriegelung ganzer Stadtteile und Städte und zu Betriebsschließungen wegen kleiner Coronaausbrüche belasten die Wirtschaft und den Alltag der Menschen.
Die Strategie, die sich bei der Eindämmung des Coronavirus zunächst als wirksam erwiesen hatte, scheint angesichts neuer Virusvarianten an Wirkung zu verlieren.
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