Von der Leyen fordert humanitäre Korridore in der Ukraine

Brüssel/Bratislava – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert humanitäre Korridore für Hilfslieferungen und Flüchtende im ukrainischen Kriegsgebiet. „Humanitäre Konvois brauchen sicheres Geleit, Zivilisten muss es erlaubt werden, belagerte Städte sicher zu verlassen“, schrieb von der Leyen heute während eines Besuchs in der Slowakei auf Twitter. „Russland muss es unseren humanitären Partnern erlauben, Hilfe in die Kriegszone zu bringen.“
Von der Leyen hatte sich in Gesprächen mit der rumänischen und der slowakischen Regierung über die Lage der EU-Grenzstaaten zur Ukraine informiert. Dort suchen inzwischen Hunderttausende Menschen Schutz vor dem Krieg.
Die Kommissionschefin bekräftigte die Unterstützung der EU für die Ukraine und die Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffs auf das Nachbarland. „Unser Ziel ist, die Möglichkeiten des Kremls zur Kriegsführung gegen den Nachbarn zu beschneiden“, schrieb die Kommissionspräsidentin. „Diese Invasion muss beendet werden.“
Sollte sich die Lage verschlimmern, sei die EU bereit zu weiteren Schritten, fügte sie hinzu. Zugleich bereite man sich auf Vergeltung Russlands vor. Insbesondere arbeite man daran, mehr verschiedene Energiebezugsquellen zu eröffnen und erneuerbare Energien rascher auszubauen.
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