Charité will Personal auf Virus untersuchen

Berlin – Die Universitätsklinik Charité will in Kürze anfangen, alle Mitarbeiter auf das neue Coronavirus zu untersuchen. Es gehe darum, möglicherweise unerkannte Infektionen zu erkennen, sagte Vorstand Ulrich Frei am vergangenen Freitag in Berlin.
Die berichteten hohen Infektionszahlen bei Klinikpersonal in Ländern wie Spanien seien „ein Punkt, der mir Sorgen macht“. Ob – und wenn ja wie viele – Mitarbeiter der Charité sich bisher angesteckt haben, wollte Frei nicht sagen.
Bundesweit sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) aus der vergangenen Woche rund 2.300 Infektionen bei medizinischen Mitarbeitern in Krankenhäusern und Arztpraxen nachgewiesen.
Unterdessen kommt Berlin bei der angestrebten Verdopplung der Zahl der Intensivbetten voran. „Wir können in Berlin sogar davon ausgehen, dass wir mehr als eine Verdopplung erreichen können“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei einem Besuch an der Charité. Die Kapazitäten würden schrittweise hochgefahren.
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