Hochschulen

Förderung für Medizintechnik zum gesunden Altern

  • Montag, 10. Juni 2024
/BillionPhotos.com, stock.adobe.com
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Lübeck – Das Projekt „Gesundes und resilientes Altern durch nachhaltige Medizintechnik aus der Norddeutschen Hanse Innovation Community“ (GRANNI) unter der Leitung der Universität zu Lübeck erhält fünf Millionen Euro zur Entwicklung von Medizintechnik für eine gesund alternde Gesellschaft.

Hintergrund ist, dass der demografische Wandel insbesondere das Gesundheitssystem sehr stark belasten wird – bei gleichzeitigem Fachkräftemangel in wichtigen Bereichen.

„Ohne Gegenmaßnahmen steuern wir auf eine buchstäblich lebensgefährliche Überlastung des Gesundheitssystems zu“, warnt Thorsten Buzug, Direktor des Instituts für Medizintechnik von der Universität zu Lübeck und Sprecher der Hanse Innovation Community GRANNI. Dieses verfolge einen integrativen Ansatz, der technologische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtige.

„Auf der Ebene des Gesundheitssystems müssen die Prozesse konsequent digitalisiert werden, um dem Fachkräftemangel durch Automatisierung und den Einsatz von KI effektiv zu begegnen“, erläutert Philipp Rostalski, Direktor am Fraunhofer IMTE. Auf der Ebene der alternden Patientinnen und Patienten bestehe zudem ein großer Bedarf an innovativen Lösungen zur Förderung eines Alterns in Würde und Autonomie.

An dem Projekt beteiligen sich neben der Universität zu Lübeck und der technischen Hochschule Lübeck auch das Fraunhofer IMTE, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowie weitere Kliniken und Industriepartner.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben im Rahmen der Förderrichtlinie „DATIPilot“. Sie soll den Transfer von Wissen aus der Forschung in die Anwendung vorantreiben.

hil

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