Hochschulen

Hochschulausgaben auf 64 Milliarden Euro gestiegen

  • Dienstag, 22. März 2022
/amazing studio, stock.adobe.com
/amazing studio, stock.adobe.com

Wiesbaden – In Deutschland sind die Ausgaben für öffentliche, kirchliche und private Hochschulen zu­letzt gestiegen. 2020 gaben die Hochschulen 64,4 Milliarden Euro für Lehre, For­schung und Kranken­haus­­be­handlung aus, wie das Statistische Bundesamt heute mit­teilte.

Im Vergleich zum Vorjahr entspreche das einem Anstieg um sechs Prozent. Mit 37,2 Milliarden Euro ga­ben die Hochschulen demnach wie auch in den Vorjahren mehr als die Hälfte des Gelds für Personal aus. Die Investitionsausgaben seien um 13 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro gestie­gen.

Auf Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfielen demnach 23,8 Milliarden Euro des gesamten Ausgabevolumens. In ihren medizinischen Einrichtungen hätten die Hochschulen für Lehre, Forschung und Krankenbehand­lung 31,5 Milliarden Euro aufgewendet.

Fachhochschulen gaben laut Statistik im Jahr 2020 rund 8,2 Milliarden Euro aus. Einen leichten Ausga­ben­­rückgang um 0,2 Prozent hätten lediglich Kunsthochschulen verzeichnet.

Die Einnahmen der Hochschulen stiegen dem Statistikamt zufolge mit fünf Prozent etwas weniger stark als die Ausgaben. Der Anteil der Eigenfinanzierung lag wie in den Vorjahren bei 54 Prozent.

Der Anteil einge­worbener Drittmittel sei im Jahr 2020 um zwei Prozent gestiegen. Die größten Drittmit­tel­geber waren demnach der Bund, die Deutsche Forschungsgemeinschaft sowie die gewerbliche Wirt­schaft.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung