Intensivstation am Frankfurter Uniklinikum wieder freigegeben
Frankfurt am Main – Nach einer umfassenden Desinfektion geht die Intensivstation des Frankfurter Universitätsklinikums wieder in Betrieb. Das teilte der Vorstand des Klinikums gestern mit. Teile der Station waren Anfang des Monats gesperrt worden, nachdem dort der potenziell gefährliche Erreger Klebsiella pneumoniae 4-MRGN nachgewiesen worden war.
Nach den Desinfektionsmaßnahmen mit einem neuen Reinigungsmittel gebe es „keine neuen Erregernachweise“, hieß es in der Mitteilung. Die beiden Patienten, die mit dem Erreger besiedelt seien, würden aufgrund ihrer schwerwiegenden Grunderkrankung weiter intensivmedizinisch behandelt.
Die multiresistenten Bakterien vom Typ Klebsiella pneumoniae waren bei fünf Patienten nachgewiesen worden. Drei von ihnen sind mittlerweile tot. Sie starben laut Klinik aber nicht an dem Keim, sondern an ihren schweren Krankheiten. Die Station werde in Absprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt wieder freigegeben, hieß es.
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