Hochschulen

Kundgebung und Warnstreik am Uniklinikum Gießen und Marburg

  • Dienstag, 13. Februar 2024
Teilnehmer einer Kundgebung beteiligen sich an einer Verdi-Demonstration. Nachdem die 2. Verhandlungsrunde gescheitert war, sollen die Warnstreiks Bewegung in die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) bringen. /picture alliance, Christian Lademann
Teilnehmer einer Kundgebung beteiligen sich an einer Verdi-Demonstration. Nachdem die 2. Verhandlungsrunde gescheitert war, sollen die Warnstreiks Bewegung in die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) bringen. /picture alliance, Christian Lademann

Gießen/Marburg – Mit Arbeitsniederlegungen und einer Kundgebung wollen Beschäftigte des Universitäts­klinikums Gießen und Marburg (UKGM) von heute an ihren Forderungen nach mehr Geld Nachdruck verleihen.

Bereits ab 6 Uhr sind Beschäftigte verschiedener nicht ärztlicher Bereiche befristet in den Ausstand getreten, darunter Pflegekräfte sowie Mitarbeitende der Radiologie, therapeutischer und technischer Bereiche, wie Verdi-Gewerkschaftssekretär Fabian Dzewas-Rehm sagte.

Für morgen ist eine Demonstration am UKGM in Gießen geplant, die Aktionen sollen in dieser Woche noch bis übermorgen fortgesetzt werden. Dadurch komme es zu Einschränkungen im Klinikbetrieb und bei planbaren Operationen, es seien Notdienstvereinbarungen geschlossen worden, sagte Dzewas-Rehm.

Auch am kommenden Montag (19. Februar) ist ein Warnstreik parallel zur nächsten Runde der Tarifverhand­lungen geplant. Die Gewerkschaft fordert für die rund 7.000 nicht ärztlichen Beschäftigten elf Prozent, min­destens jedoch 600 Euro mehr Lohn.

Das UKGM ist das nach eigenen Angaben drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. An den zwei Stand­orten werden jährlich rund 436.000 Patienten in 80 Kliniken mit zusammen 2.230 Betten versorgt.

dpa

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