Hochschulen

Medizinerausbildung in Ostwestfalen-Lippe nimmt Gestalt an

  • Donnerstag, 7. Mai 2015

Bochum – Die Ruhr Universität Bochum (RUB) weitet ihrer klinische Medizinerausbildung auf die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) aus. Dazu haben jetzt vier Krankenhäuser in der Region Kooperationsverträge mit der RUB unterzeichnet. Das Johannes Wesling Klinikum Minden, das Klinikum Herford, das Krankenhaus Lübbecke-Rahden und die Auguste Victoria Klinik in Bad Oeynhausen sind damit offiziell Teil des Klinikums der RUB. Im Wintersemester 2016/17 sollen die ersten 60 Medizinstudierenden ihren klinischen Studienabschnitt dort beginnen.

Ebenfalls in OWL gelegen aber schon lange Teil der RUB und in der Mediziner­ausbildung engagiert ist außerdem das Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen. „Unser Klinikum besteht damit aus zwölf Häusern, die unseren Medizinstudierenden ein besonders breites Spektrum der praktischen Ausbildung ermöglichen“, sagte der Rektor der RUB, Elmar Weiler.

Die Medizinstudierenden werden den klinischen Teil ihres Medizinstudiums ab dem siebten Semester – und nachfolgend vermutlich auch ihr praktisches Jahr (PJ) – in der Region absolvieren. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) setzt dabei auf den sogenannten Klebeeffekt: „Ich hoffe, dass sich die Studierenden so wohl fühlen, dass sie nach ihrem Abschluss auch in der Region ärztlich tätig werden“, sagte sie. Die Landesregierung unterstützt dies dauerhaft mit rund sechs Millionen Euro pro Jahr.

Mit der Ausweitung der Medizinerausbildung in OWL wächst das Universitätsklinikum der RUB auf rund 500.000 behandelte Patienten pro Jahr.

Die RUB und das Medizinstudium in Bochum, sind – historisch bedingt – dezentral organisiert.

hil

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