Minimalinvasive Bildgebungsverfahren: Millionenförderung für Magdeburg

Magdeburg – Das „Solution Center for Image Guided Local Therapies“ (STIMULATE) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erhält vom Bundesministerium für Bildung, Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) rund acht Millionen Euro.
Mit der Förderung sollen minimalinvasive medizinische Bildgebungsverfahren weiterentwickelt und die künftige klinische Anwendung vorbereitet werden.
Der 2013 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gegründete Forschungscampus ist eine privat-öffentliche Partnerschaft zwischen Universität, Industrie und Klinik. Beteiligt sind neben der Universität und Siemens Healthineers unter anderem mehr als 35 Partnerunternehmen aus dem In- und Ausland.
Die Wissenschaftler des Forschungscampus wollen ab Oktober dieses Jahres gemeinsam mit ihren Partnern aus Wissenschaft und Industrie noch enger mit medizinischen Einrichtungen im gesamten Bundesgebiet zusammenarbeiten, um bildgeführte, minimalinvasive Verfahren zur Diagnose und Therapie in die Klinik zu bringen.
Dabei stehen laut dem Forschungscampus Krebsleiden sowie neurovaskuläre und kardiovaskuläre Volkskrankheiten im Mittelpunkt der Arbeit.
„Der Forschungscampus ist ein Leuchtturm des Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt, der in den vergangenen Jahren weit über die Landesgrenzen hinaus Strahlkraft entwickelt hat“, betonte der Wissenschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Armin Willingmann (SPD).
Das Programm „Stimulate“ wurde vom BMFTR, vom Land Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union bisher bereits mit mehr als 96 Millionen Euro gefördert.
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