Mitarbeiter infiziert: Uniklinik Münster schließt OP-Säle

Münster – Das Universitätsklinikum Münster hat sieben Operationssäle geschlossen, weil sich mehrere dort eingesetzte Mitarbeiter mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert haben.
Alle Beschäftigten im zentralen Operationsbereich der Klinik, die mit den acht Infizierten Kontakt gehabt hätten, seien in Quarantäne, teilte die Uniklinik gestern mit.
Eine Gefährdung von Patienten könne zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Bei einem dynamischen Infektionsgeschehen sei ein solcher Fall grundsätzlich nie auszuschließen, hieß es.
Die Operationssäle sollen voraussichtlich für zwei Wochen geschlossen bleiben. Einige geplante Eingriffe müssten abgesagt werden. Das Universitätsklinikum konzentriere sich nun auf medizinische Notfälle.
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