Neue Spezialambulanz für Traumatherapie in Hamburg

Hamburg – Die Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University (MSH) hat eine Spezialambulanz für Traumatherapie eröffnet. Die Hochschule bietet dort evidenzbasierte Behandlungen für Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) an.
Charakteristische Symptome einer PTBS sind das ungewollte Wiedererleben von Aspekten des Traumas, die Vermeidung von Erinnerungen und traumabezogenen Situationen sowie ein erhöhtes Gefährdungserleben. Das emotionale Erleben von Personen mit einer Traumafolgestörung ist häufig durch intensive Angst, Schuld, Scham, Traurigkeit, Ärger, aber auch von emotionaler Taubheit geprägt.
„Darüber hinaus zeigen die Betroffenen meist mehrere Symptome einer starken Anspannung, zum Beispiel erhöhte Schreckreaktionen, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen“, informiert die Hochschule.
Die Spezialambulanz für Traumatherapie ist Teil der psychotherapeutischen Hochschulambulanz der MSH. „Wir wollen wir dazu beitragen, die Versorgung traumatisierter Patientinnen und Patienten, die häufig keine den Leitlinien entsprechende Behandlung erhalten, zu verbessern“, hieß es aus der Hochschule.
Darüber hinaus sollen aber auch neue Behandlungskonzepte und innovative Interventionen im Rahmen von Therapiestudien genauer erforscht werden.
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