Hochschulen

Neues Netzwerk in Sachsen für künstliche Intelligenz in der Medizin

  • Dienstag, 29. April 2025
/greenbutterfly, stock.adobe.com
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Dresden/Leipzig/Mittweida – Eine innovative Forschungsumgebung für künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin wollen die Universität Leipzig, die Technische Universität Dresden sowie die Hochschule Mittweida aufbauen.

Das Projekt „KIMed – Netzwerk für Künstliche Intelligenz in der Medizin“ wird vom Freistaat Sachsen sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 3,6 Millionen Euro gefördert.

„KI-basierte Anwendungen revolutionieren bereits heute Diagnostik, personalisierte Therapie und Prävention. Aber jede KI ist nur so gut, wie der Datenschatz, auf den sie zugreift“, sagte Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU).

Im Rahmen des Projekts soll unter anderem ein Konzept für eine „geschützte Forschungsumgebung“ (Secure Processing Environment) entstehen. Zudem werde ein Verzeichnis mit relevanten Netzwerkpartnern, medizinischen Datenquellen, Algorithmen und KI-Tools aufgebaut, um den Zugang zu wichtigen Ressourcen zu erleichtern.

Große Datensätze aus bestehenden Forschungsprojekten sollen vernetzt und für das Training leistungsfähiger KI-Modelle aufbereitet werden. Durch die Konzeption von Anwendungsfällen wollen die Partner Wege entwickeln und teilen, wie KI-Algorithmen in der geschützten Umgebung genutzt werden können.

„Die Entwicklung in diesem Bereich ist so rasant, dass wir gemeinsame Lösungen benötigen“, sagte Ingo Bechmann, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

hil

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