Hochschulen

Neues Projekt zur psychosozialen Unterstützung auf der Intensivstation

  • Mittwoch, 17. Mai 2023
/sudok1, stock.adobe.com
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Ulm/Magdeburg/Berlin – Die Universitätskliniken in Ulm und Magdeburg haben zusammen mit der Charité Berlin ein Vorhaben zur psychosozialen Unterstützung von Mitarbeitenden, Patienten sowie Angehörigen auf Intensiv­stationen initiiert.

Die Beteiligten des Projektes „IPS-Pilot – Integrierte Psychosoziale Versorgung in der Intensivmedizin: Partizipative Entwicklung und Pilotierung eines innovativen Versorgungsansatzes“ wollen ein Konzept für eine integrierte psychosoziale Versorgung in der Intensivmedizin entwickeln und dessen Machbarkeit in einer Pilotstudie prüfen.

Die Federführung liegt bei der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Ulm.

Das Projekt umfasst alle betroffenen Personengruppen und sieht unter anderem vor, eine psychologische Fachkraft in das jeweilige Stationsteam zu integrieren, um die Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen und gleichzeitig die psychosoziale Versorgung der kritisch erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen in der Akut-, Intensiv- und Notfallmedizin zu verbessern.

IPS-Pilot sieht außerdem vor, auf den Intensivstationen den Bedarf an psychosozialer Unterstützung mittels einer systematischen Literaturübersicht, Einzelinterviews, Fokusgruppen sowie Fragebögen zu erheben.

Auf acht Intensivstationen der teilnehmenden Universitätskliniken soll eine anschließende Pilotstudie zeigen, ob das daraus erarbeitete Konzept umsetzbar ist und für eine darauffolgende Wirksamkeitsstudie in Frage kommt.

IPS-Pilot wird durch den Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses für drei Jahre mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert.

hil

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