Neues Sozialpädiatrisches Zentrum in Leipzig erfolgreich gestartet
Leipzig – Das neu eingerichtete Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ist erfolgreich gestartet. Monatlich kämen 80 bis 100 Patienten in das Zentrum, teilte das UKL mit. „Damit zeichnet sich ab, dass das SPZ seine Leistungen erweitern muss, um den Bedarf abdecken zu können“, sagte Wieland Kieß, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKL.
Das neue Zentrum an der UKL-Kinderklinik soll den Kindern und deren Eltern eine ganzheitliche Unterstützung unter einem Dach bieten. Neuropädiater, Psychologen, Sozialarbeiter und Familientherapeut arbeiteten hier Hand in Hand mit Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Kinder- und Jugendkrankenschwestern.
„Unser Ziel ist eine Rundum-Betreuung, die neben der Therapie für die Kinder auch die Begleitung der Eltern und der Geschwisterkinder einschließt“, erläutert Andreas Merkenschlager, Leiter der Neuropädiatrie und des Sozialpädiatrischen Zentrums an der UKL-Kinderklinik.
Ein Kind mit einer schweren Epilepsie brauche andere Hilfe als ein mehrfachbehindertes Kind oder ein Kind mit Entwicklungsauffälligkeiten. Die jeweiligen besonderen psychosoziale Umstände müssten berücksichtigt werden, ergänzt die Psychologin Constanze Wolfram aus dem SPZ-Team.
Die Mitarbeiter der Station betreuen Kinder und Jugendliche vom Neugeborenalter bis zum bis 18. Lebensjahr mit unterschiedlichsten Grunderkrankungen oder Risikofaktoren.
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