Spahn hebt Bedeutung interdisziplinärer Teams für Versorgung Polytraumatisierter hervor

Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bedeutung interdisziplinärer Teams für die Versorgung von Notfallpatienten hervorgehoben. „Die Behandlung schwerer Verletzungen erfordert ein eingespieltes Experten-Team aus unterschiedlichsten medizinischen Fachrichtungen“, sagte der Minister gestern bei einem Besuch des Universitätsklinikums Ulm. Dies sei wichtig für eine bessere Versorgung im schweren Notfall.
Die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Versorgung von jährlich 500 Schwerverletzten im Universitätsklinikum Ulm hatte zuvor der Vorstandsvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor des Klinikums, Udo Kaisers, betont. Die Behandlung polytraumatisierter Patienten stelle hohe Anforderungen an alle Verantwortlichen der Versorgungskette, vom Rettungsdienst über den Schockraum bis zur Nachsorge, sagte er.
Der Ärztliche Direktor der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Florian Gebhard, wies auf die kurzen Wege hin, die es für Schwerverletzte in Ulm gebe. „Es dauert nur eineinhalb Minuten, bis ein Patient vom Hubschrauberlandeplatz in den Schockraum gebracht und anschließend operiert wird“, sagte Gebhard.
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