Simulationstraining: Medizinischer Nachwuchs übt Notfälle gemeinsam

Berlin – Ob Herzinfarkt oder Verkehrsunfall – Notfallsituationen erfordern ein reibungsloses Miteinander von Rettungsdienst, Notaufnahme und Klinik. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat ein Simulationstraining für Medizinstudierende, Fachweiterbildende der Notfallpflege und angehende Notfallsanitäter der Berliner Feuerwehr gestartet.
Gemeinsam trainiert wurden zum Beispiel Versorgung am Unfallort, Transport und Übergabe der Patienten in der Rettungsstelle bis hin zur ärztlichen Versorgung. Behandelt wurden beispielsweise ein verunglückter Radfahrer, der nach einem schweren Sturz über Schmerzen in der Hüfte und im Halswirbelbereich klagte, sowie ein Mann, der auf dem Fußballplatz kollabiert war und noch während des Transports von den Sanitätern wiederbelebt werden musste.
Für die Charité steht bei dem Simulationstraining die praxisorientierte Ausbildung im Fokus. Mit dem Projekt werde bereits im frühen Stadium der Ausbildung die interprofessionelle Zusammenarbeit trainiert, hieß es. Bei ihrem Abschluss verfügten die Absolventen somit über einen großen Erfahrungsschatz, der ihnen speziell in diesen herausfordernden Situationen eine Sicherheit gebe.
Der Charite zufolge soll es in diesem Jahr insgesamt fünf Simulationstrainings geben, bei denen sich der notfallmedizinische Nachwuchs für den Ernstfall vorbereiten kann.
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