Stromausfall in der Charité, Feuerwehr verlegt Patienten

Berlin – Ein technischer Defekt war der Grund für einen Stromausfall in zwei Gebäudeteilen der Charité in Berlin. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein Kurzschluss in einem Stromverteiler Ursache für den knapp dreistündigen Stromausfall in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, wie ein Sprecher der Charité mitteilte.
Die vorhandenen Notstromaggregate sicherten die Versorgung bei einem Ausfall der externen Stromzufuhr, so der Sprecher. „Heute Nacht lag allerdings ein Defekt vor, der seine Ursache in der internen technischen Infrastruktur hatte.“
Wegen des Zusammenbruchs der Stromversorgung hatte die Feuerwehr in der Nacht mehrere Patienten verlegt. Die Einsatzkräfte brachten zwischen etwa 2.30 Uhr und 5.30 Uhr acht Patienten in andere Teile der Klinik und fünf in andere Krankenhäuser, wie ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen mitteilte.
Von dem Stromausfall betroffen waren das Bettenhaus und das Rudolf-Nissen-Haus inklusive der Notaufnahme, die laut Feuerwehr vorübergehend nicht erreichbar war. Rettungswagen fuhren in der Zeit andere Krankenhäuser an.
Die Stromversorgung sei seit den frühen Morgenstunden wieder stabil, so der Charité-Sprecher. Die Krankenversorgung finde wie geplant statt. Eine Gefährdung der Patienten habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.
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