Tarifeinigung bringt mehr Stellen am Uniklinikum Gießen und Marburg

Gießen – Am Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) werden neue Stellen geschaffen, um das vorhandene Personal zu entlasten. Das haben das Klinikum und die Gewerkschaft Verdi vereinbart. Angaben beider Seiten zufolge werden bis zu 104 neue Mitarbeiter eingestellt.
Der Vertrag soll zum 1. Mai 2018 in Kraft treten. Er wird für die rund 7.000 nicht ärztlichen Beschäftigten und bis Ende 2019 gelten. Im Oktober hatten Mitarbeiter des Klinikums mit einem zweitägigen Warnstreik auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Es gebe eine „massive Unterbesetzung“, klagte Verdi heute.
Künftig soll es an beiden Standorten einen Pool mit Mitarbeitern geben, die einspringen, wenn andere ausfallen. Ein Teil der neu eingestellten Mitarbeiter soll nach Angaben des Klinikums in diesen Pool gehen. Außerdem werde ein Rufdienst geschaffen, um kurzfristige Personalausfälle aufzufangen. Darüber hinaus streben Gewerkschaft und UKGM Regeln über den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen an.
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