Universitätsmedizin Mainz schreibt weiter rote Zahlen

Mainz – Die Universitätsmedizin Mainz steckt weiter in den roten Zahlen, hat das Minus aber deutlich reduziert. 2019 sank der Jahresfehlbetrag um fast die Hälfte auf rund 35 Millionen Euro. 2018 hatte das Minus noch bei knapp 60 Millionen Euro gelegen, wie die einzige Universitätsklinik in Rheinland-Pfalz heute mitteilte.
„Wir sind ganz sicher noch nicht da, wo wir hin wollen, aber 2019 ging es spürbar in vielen Bereichen bergauf“, sagte der Vorstandsvorsitzende Norbert Pfeiffer. Der Kaufmännische Vorstand Christian Elsner betonte, der reduzierte Jahresfehlbetrag liege „exakt im Rahmen der Planung“. An der Universitätsmedizin arbeiteten zum Jahreswechsel gut 8.300 Menschen.
Die Universitätsmedizin Mainz war 2018 so tief in die roten Zahlen gestürzt wie nie zuvor. Vorstandschef Pfeiffer führte das Defizit damals auf eine Reihe von Sonderbelastungen zurück wie etwa gestiegene Kosten für die Gebäudesanierung oder zusätzliche Rückstellungen. Ziel der Uniklinik bleibt es, eine „schwarze Null“ zu erreichen.
Pfeiffer sagte, die derzeitige Coronapandemie sei eine Ausnahmesituation. „Aber auch dieser Zustand wird sich ändern, und dann nehmen wir unser Ziel einer schwarzen Null wieder mit Energie und Konsequenz auf“, sagte er.
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