Hochschulen

Zwei Lehrstühle für Allgemeinmedizin in Witten/Herdecke

  • Dienstag, 20. Juli 2021
/picture alliance, blickwinkel, S. Ziese
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Witten – Die Fakultät für Gesundheit an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) bündelt ihre Aktivitäten in der allgemeinmedizinischen Lehre und Forschung in einem neuen Institut für Allgemeinmedizin und ambulante Gesundheitsversorgung (IAMAG). Künftig verfügt die Fakultät über zwei W3-Professuren für Allgemeinmedizin.

„Hausärztinnen und Hausärzte betreuen den allergrößten Teil der Bevölkerung und sind die Basis unse­res Gesundheitssystems, wie wir jetzt auch in der Impfkampagne gegen Corona gesehen haben“, sagte Klaus Weckbecker, Lehrstuhl „Allgemeinmedizin I und interprofessionelle Versorgung“ der Fakultät. Daher sei es auch wichtig, dass die Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre angemessen an den Universitä­ten vertre­ten sei.

„‚Praxis trifft Lehre‘ war schon immer ein Motto der allgemeinmedizinischen Lehre an der UW/H. Jetzt schaffen wir die dazu passenden Strukturen und können die Studierenden täglich mit spannenden Fällen aus der Praxis für die ambulante Gesundheitsversorgung begeistern“, ergänzt Achim Mortsiefer, Lehrstuhl „Allgemeinmedizin II und Patientenorientierung in der Primärversorgung“. Auch hausärztliche Diagnostik wie Ultraschall und EKG seien jetzt in die hausärztliche Lehre integriert.

Das neue Institut soll sich auch in die Forschung einbringen. „Unser Labor ist die Praxis. Wir entwickeln Forschungsfragen aus der täglichen Praxis. Aktuell zur Versorgung von Menschen ohne Versicherung, zur Versorgung von Menschen in palliativer Behandlung oder auch zur Vermeidung von zu vielen Medika­men­ten im Alter“, so Weckbecker.

hil

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