Erhöhte Proteinzufuhr auf der Intensivstation möglicherweise ohne Vorteil

Adelaide – Eine Erhöhung der Proteinzufuhr über die Sondennahrung führt nicht dazu, dass schwer kranke Intensivpatienten bessere Überlebenschancen haben – zumindest über 90 Tage – oder früher aus dem Krankenhaus entlassen werden können. Das zeigt die in Australien und Neuseeland durchgeführte TARGET-Protein-Studie, deren Ergebnisse jetzt in JAMA veröffentlicht wurden (2025; DOI: 10.1001/jama.2025.9110).
Um bei Intensivpatienten Muskelabbau vorzubeugen, empfehlen internationale Leitlinien die Proteinzufuhr auf mindestens 1,2 g/kg Körpergewicht pro Tag zu steigern. In der Praxis zeigt sich aber, dass die Patienten meist nur 50-60 % dieser Menge erhalten, was eher den Empfehlungen für gesunde Personen entspricht.
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