Hirntumoren während der OP molekulargenetisch charakterisieren

Kiel – Ein neuer Ansatz für die personalisierten Präzisionschirurgie ermöglicht eine molekulargenetische Klassifizierung des Hirntumors in Echtzeit. Die intraoperative Identifikation des Tumortyps könnte neue Möglichkeiten für eine direkte Anpassung der operativen Strategie an die spezifische Biologie des Tumors, wie Forschende im Fachmagazin Nature Medicine berichten (2025; DOI: 10.1038/s41591-024-03435-3).
Da das Tumorgewebe nach bisherigem Standard erst nach der OP innerhalb von 4 bis 7 Tagen analysiert und charakterisiert werden kann, wissen Behandler in der Regel während des Eingriffs nicht, welche molekularen Eigenschaften der Tumor besitzt und welche Behandlungsstrategien (zum Beispiel Strahlentherapie, Medikamente oder chirurgische Resektion des Tumors) sinnvoll wären. So können bestimmte Tumoren allein mit Strahlentherapie oder Medikamenten behandelt werden, während andere eine weitreichende Operation erfordern.
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