HPV-Impfung kann auch unter schwierigen Umständen Herdenimmunität erreichen

New York – Die Impfungen gegen humane Papillomaviren (HPV) können auch bei jungen Frauen, die durch frühe und wechselnde Sexualkontakte ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, zu einem Rückgang der Virusnachweise bei der Zervixuntersuchung führen. Eine US-Studie dokumentiert in JAMA Pediatrics (2025; DOI: 10.1001/jamapediatrics.2025.3568) erstmals auch eine Herdenimmunität.
Zur Herdenimmunität kommt es, wenn durch eine hohe Impfquote Infektionsketten in einer Bevölkerung unterbrochen werden. Dies ist bei vielen Kinderkrankheiten gelungen, die heute nicht mehr im Abstand von mehreren Jahren Epidemien auslösen. Ob auch die HPV-Impfung dieses Ziel erreichen kann, wurde bisher nicht eindeutig nachgewiesen, schon gar nicht in Regionen, in denen die Prävalenz hoch ist, weil viele junge Frauen bereits vor der ersten Impfung Sexualkontakte hatten.
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