Retinale Dystrophie: Gentherapie verbessert Sehfähigkeit von Kleinkindern mit Mutationen in AIPL1-Gen

London – Britische Mediziner haben eine weitere Gentherapie der Leberschen kongenitalen Amaurose erfolgreich an 4 Kleinkindern erprobt. Laut dem Bericht im Lancet (2025; DOI: 10.1016/S0140-6736(24)02812-5) ist es nach der einmaligen subretinalen Injektion des Gens AIPL1 zu einer Verbesserung der Sehstärke auf dem behandelten Auge gekommen. In einer Studie werden mittlerweile weitere Kinder an beiden Augen behandelt.
Die Lebersche kongenitale Amaurose (LCA) umfasst eine heterogene Gruppe von genetischen Störungen, deren gemeinsamer Nenner eine schwere Funktionsstörung der Retina ist, die unbehandelt zur Erblindung führt. Für den Typ LCA2 wurde 2019 mit Voretigen Neparvovec erstmals eine Gentherapie zugelassen. Sie installiert mit Hilfe eines Adeno-assoziierten Virus eine intakte Version des Gens RPE65 in den Zellen des Pigmentepithels.
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